Newsletter Gleichstellung 2021/01
Liebe Leserinnen und Leser,
Wir freuen uns, Sie mit unserem ersten Newsletter im Neuen Jahr 2021 begrüßen zu dürfen.
Unter anderem berichten wir über Veränderungen bei den stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten sowie über Gesetzesänderungen und neue Regelungen, von denen vor allem Studierende, Eltern, Familien und Menschen mit Behinderungen profitieren werden.
Für die bald anstehende Vorlesungspause wünschen wir Ihnen eine angenehme und kreative Zeit und bis dahin eine anregende und informative Lektüre!
Dr. Regina Herzog
Gleichstellungsbeauftragte der Universität Freiburg und des Universitätsklinikums
Veränderungen bei der zentralen Gleichstellungsbeauftragten
Profin. Dr. Anelis Kaiser Trujillo wurde am 27. Januar im Senat als neue Stellvertreterin für die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Regina Herzog gewählt. Anelis Kaiser folgt damit Dr. Julia Schwarz nach, die wegen Elternzeit von ihrem Amt zurückgetreten ist.
Seit April 2017 hat Anelis Kaiser die Professur Gender Studies in MINT an der Technischen Fakultät inne. Bereits einige Jahre zuvor hatte sie verschiedene Vertretungsprofessuren übernommen, unter anderem 2012 an der Universität Freiburg in den Kognitionswissenschaften.
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Veränderungen bei den dezentralen Gleichstellungsbeauftragten in den Fakultäten
Dr. Maria Hoernke wurde zur stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät für Chemie und Pharmazie gewählt. Sie folgt damit Prof. Dr. Harald Hillebrecht nach, der im Herbst letzten Jahres aus dem Amt ausgeschieden ist.
Maria Hoernke hat Chemie studiert an der Martin-Luther-Universität in Halle und der Universidad de Burgos in Spanien und sich anschließend auf physikalische Chemie und Biophysik spezialisiert. Nach wissenschaftlichen Stationen am MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam und der Göteborg Universitet in Schweden wechselte sie an den Lehrstuhl für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der Fakultät Chemie und Pharmazie an der Universität Freiburg.
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In 2021 treten wichtige sozial- und familienpolitische Änderungen und Neuerungen in Kraft, die sowohl für Studierende als auch Beschäftigte von Bedeutung sind.
1. Regelstudienzeit und Prüfungsfristen auch im WiSe 2021 verlängert
Gemäß § 29 Abs. 3a in Verbindung mit §32 Abs. 5a Satz 1 LHG wird nun auch für im WiSe20/21 in Ba-Wü eingeschriebene Studierende die Regelstudienzeit sowie die Frist für die Erbringung von fachsemestergebundenen Studien- und Prüfungsleistungen um das WiSe 20/21 verlängert. Entsprechend verlängert sich für in diesem Zeitraum in BaWü eingeschriebenene Studierende der Anspruch auf BAföG-Bezug.
https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/hochschulen-studium/landeshochschulgesetz/
https://www.fzs.de/2020/12/18/anpassungen-der-regelstudienzeit-aufgrund-der-corona-pandemie-in-den-bundeslaendern-ein-ueberblick/
2. BAföG-(Eltern)Einkommensfreibeträge werden um 6% angehoben
Zum Herbst 2021 steigen die Einkommensgrenzen für Eltern um sechs Prozent. Durch den hohen Sprung werden viele Studierende, die bislang keine Ausbildungsförderung beantragen konnten, ein Anrecht auf BaföG erhalten.
www.studentenwerke.de/de/content/mehr-baf%C3%B6g-0
3. Kindergeld, Kinderzuschlag und Kinderfreibeträge wurden erhöht
Zum 01. Januar 2021 hat sich das Kindergeld um 15 Euro/Kind und der monatliche Höchstbetrag des Kinderzuschlags auf 205 Euro/Kind erhöht. www.arbeitsagentur.de/news/erhoehung-kindergeld-und-kinderzuschlag-2021
Die steuerlichen Kinderfreibeträge sind für 2021 von 7.812 auf 8.388 Euro angehoben worden.www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/familienleistungen/freibetraege-fuer-kinder/freibetraege-fuer-kinder/73890
Eine Übersicht zu weiteren wichtigen familienpolitischen Änderungen finden Sie hier:
www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/aenderungen-2021-kindergeld-kinderzuschlag-unterhaltsvorschuss/163388
4. Behinderten-Pauschbeträge wurden verdoppelt und die Systematik aktualisiert
Ab diesem Jahr wird eine Behinderung bereits ab einem Grad der Behinderung von 20 GdB (bisher 25) festgestellt und die Systematik in 10er Schritten bis zu einem Grad der Behinderung (GdB) von 100 fortgeschrieben. Die steuerlich anrechenbaren Pauschbeträge beginnen bei
384 Euro für 20 GdB bis 2840 Euro bei 100 GdB.
www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/behinderten-pauschbetragsgesetz_168_521068.html
Kurznachrichten – wichtige Info`s – Tipps und Hinweise
● Zum 30. Dezember 2020 ist die 4. LHG-Novelle in Kraft getreten.
Weiterführende Informationen zu allen wichtigen Änderungen im Hinblick auf Onlineprüfungen – pandemiebedingte Fristverlängerungen – Rektoratsgovernance und Datenschutz finden Sie hier:
mwk.baden-wuerttemberg.de/de/hochschulen-studium/landeshochschulgesetz/
www.fzs.de/2020/12/18/anpassungen-der-regelstudienzeit-aufgrund-der-corona-pandemie-in-den-bundeslaendern-ein-ueberblick/
● Das Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht des Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter dem Titel „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ wurde Bundesgleichstellungsministerin Franziska Giffey am 26. Januar 2021 übergeben. Mehr Infos unter
www.dritter-gleichstellungsbericht.de/
Save the date 2020
● STAY! bzw. Come and STAY!
Ausschreibung bis zum 15. März 2021 von Brückenstipendien für promovierte Wissenschaftlerinnen (PostDoc)
Zum 1. Juli 2021 vergeben die Universität Freiburg und die Neue Universitätsstiftung Freiburg erneut die Brückenstipendien STAY! bzw. Come and STAY!'
[1.800,- €/Monat zuzüglich 300,- € pro Kind/Monat für maximal 12 Monate]
Nähere Informationen unter www.diversity.uni-freiburg.de/stay-come-and-stay
● FRAUEN MINT-Award
Themen/Wachstumsfelder: CLOUD, INTERNET DER DINGE, KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, CYBER SECURITY, NETZE DER ZUKUNFT
Arbeiten können zusammen mit dem CV noch bis zum 14.03. eingereicht werden. [3.000 Euro Siegerprämie auf die beste (inter-)nationale Arbeit! 500 Euro pro Wachstumsfeld für die Verfasserin der jeweils besten Arbeit]
Alle Infos finden Sie hier: www.frauen-mint-award.de/
